- 6181 - 1338. November 26. Ohlau (act. Olauie). dat. iudicio, quod fuit i. crastino sancte Katherine. Die Landschöffen Ulrich Schneider (sartor), Hermann v. Cruszenow (Krausenau, Kr. Ohlau), Konrad de Wrat. (v. Breslau), Martin v. Rosenhayn (Rosenhain, Kr. Ohlau), Joh. v. Cloisdorf (Klosdorf, Kr. Ohlau) u. Konrad v. Zobcicz (Zottwitz, Kr. Ohlau) bek., daß vor ihnen i. gehegten Ding, dem Symon v. Rorow (Rohrau, Kr. Ohlau) vorsaß, der religiöse Mann Herr Joh. Pilzneri namens des Abtes u. des ganzen Konventes des Vincenzklosters b. Bresl. die Lossprechung von der gerichtl. Gewährleistung, mit der Abt u. Kl. von Gyscho v. Wirbna, Sohne des weil. Peter, wegen 3/4 einer Freihufe von der Scholtisei u. eines Kretschams daselbst i. Wirbna (Würben, Kr. Ohlau) verstrickt worden waren, auf allen Terminen gemäß der Rechtsform erhalten hat, so daß d. Kl. von allen weiteren gerichtl. Anforderungen von Seiten Gischos deswegen in allem befreit sein soll ["quod ab eodem Gischone super omnibus placitis, angariis, impeticionibus ceterisque grauaminibus indiciariis . . . per omnia debent esse liberi simpliciter et soluti."]. Hierfür wurden zu Rechtsvollstreckern gewählt Herm. v. Cruszenow u. Ulrich [d. Schneider]. Bresl. Staatsarch. Rep. 67 Urk. Vincenzstift 235. Orig. Perg. m. den an Streifen hängenden Siegelresten des Landschöffensiegels n. des Gerichtsvorsitzenden, von dessen S. nur noch die untere Schale erhalten ist. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt. |